Die Idee

Den Gedanken, freundschaftliche und kollegiale, internationale Verbindungen von Polizeibeschäftigten zu schaffen, gab es schon vor dem ersten Weltkrieg. Doch erst nach dem zweiten Weltktrieg waren es die Kontakte des englischen Polizeisergeants Arthur Troop, mit dessen Briefwechseln mit Kollegen aus Skandinavien und Afrika der berufliche Erfahrungsaustausch begann.

Seine Idee unter dem Motto „Servo per Amikeco“ – Dienen durch Freundschaft – fand sehr schnell viele Freunde, auch im Aufbruchdeutschland. Unter starker Mithilfe von engagierten und mit Fremdsprachen gesegneten Männern aus dem Südwesten – als Beispiel darf hier der Ehrenvorsitzende der IPA-Landesgruppe Baden-Württemberg, Heinz Schelling, angeführt werden – wurde bald mit der Genehmigung der Internationalen Sektion auch die Deutsche Sektion und die Landesgruppe Baden-Württemberg gegründet.

Gründung der Verbindungsstelle

Nicht lange nach diesen Ereignissen wurde das neue Gebäude der Autobahnpolizei in Mühlhausen gebaut und die Dienstgeschäfte im Jahre 1959 unter der Leitung vom Verkehrskommissariat (VK) in Stuttgart aufgenommen. Der junge Polizeihauptwachtmeister Raimund Maschka war von der Idee der IPA begeistert und dann auch die treibende Kraft, eine eigene Verbindungsstelle zu gründen. Die Mutterdienststelle in Stuttgart war fern und hatte zu dieser Zeit noch keine eigene Verbindungsstelle. Göppingen lag „über dem Berg“ im mittleren Filstal und zu dieser Zeit auch weit weg, denn Motorrad und Auto waren schlicht ein Luxus.
Ende des Jahres 1960 war es so weit. Raimund Maschka und weitere achtzehn Mitstreiter gründeten provisorisch die Verbindungsstelle Wiesensteig und mit Datum vom 01.01.1961 wurde die Gründung offiziell von der Landesgruppe Baden-Württemberg bestätigt. Das Stammlokal der Polizeibeamten zur damaligen Zeit war das „Schlössle“ in Wiesensteig. Der kleine Ort Mühlhausen war weitgehendst unbekannt und so kam es, dass die neu zu gründende Verbindungsstelle den Namen von Wiesensteig erhielt. Außerdem war die Unterstützung der Stadt Wiesensteig von Bürgermeister Mayr zugesagt. Am 01. August 1961 wurde der hiesigen Verbindungsstelle mit Beschluss des Landesvorstandes ein „einmaliges, nicht zurückzahlbares Aufbaukapital“ von 60,– DM zur Verfügung gestellt. Der Wiesensteiger Bürgermeister Mayr übernahm die Schirmherrschaft.

Der Aufbau

Nach dem inneren Aufbau der Verbindungsstelle im ersten Jahr wurden nicht nur internationale Kontakte nach England, Belgien und Österreich geknüpft, sondern auch aktiv an den Neugründungen anderer Verbindungsstellen mitgeholfen. Leider sind aus dieser Zeit nicht viel Dokumente erhalten geblieben. Bereits im ersten Jahr wurde nicht nur das Sommerfest sondern auch eine Kleidersammlung für hilfsbedürftige Familien in Syracusa, einem kleinen Ort in Sizilien, organisiert. An Sternfahrten und AutoRallys nach Belgien, Holland, Italien und Österreich haben die glücklichen Autobesitzer teilgenommen und so wertvolle Kontakte geknüpft.

Der endgültige Durchbruch gelang Raimund Maschka mit einem Artikel im Mittelungsblatt der Deutschen Sektion, in dem er sich beschwerte, dass hauptsächlich über ausländische Sektionen und Verbindungsstellen berichtet würde. Seinem Brief hängte er sogleich noch eine ausführliche Vorstellung der Stadt Wiesensteig und dem „Goißatäle“, wie das Obere Filstal genannt wird, an. Reaktionen kamen, nachdem er die englische Sektion auch direkt angeschrieben hatte, hauptsächlich aus diesem Land, aber auch aus Kanada und Schweden. Interessierte IPA Freunde von der Insel besuchten Wiesensteig in den folgenden Jahren mehrmals. Gegenbesuche in London waren die Folge, der Internationale Kongress in Blackpool wurde besucht und eine gegenseitige „Patenschaft“ mit einer Londoner Verkehrseinheit angestrebt, die dann leider nicht zustande kam.

Die Verbindungsstelle wuchs, bald waren rund 75% der Beamten der Autobahnpolizei in Mühlhausen zahlende Mitglieder und im „Schlössle“ wurde der Verbindungsstelle ein Privatzimmer als Gästezimmer für die IPA-Gäste zur Verfügung gestellt.

Die Aktivitäten

Den Mitgliedern wurden nicht nur gesellige Feste sondern auch Fortbildungsveranstaltungen geboten. Farbig fotografieren – Farbdias gestalten, Betriebsbesichtigungen, Lichtbildervorträge, Englischkurse.
Faschingsbälle erfreuten sich in dieser Zeit großer Beliebtheit. Konnte man sich doch hinter einer „Maske“ verstecken und so den Chef und den Kollegenkreis auf die „Schippe“ nehmen. Es war also einiges los in der Anfangszeit.

Nach ein paar Jahren der Stabilisierung ebbten die Kontakte ins Ausland ab. Die internen Aktivitäten blieben jedoch zum Wohle der Mitglieder unverändert, auch konnten immer wieder Besuche aus dem In- und Ausland empfangen werden. Ende der 1980 Jahre kam wieder ein Aufschwung. Die Freundschaften zu den benachbarten Verbindungsstellen wurden aufgefrischt und intensiviert, ein gegenseitiger Austausch der INFO-Blätter wurde beschlossen. Rege Kontakte ins benachbarte Ausland wurden geknüpft, besonders mit Frankreich, Luxemburg, Zillertal in Tirol und mit der Verbindungsstelle Bozen.

Jährlich wurden und werden eigene Veranstaltungen angeboten, vom Familienfest im Sommer über Radfahren, Wandern, Schi- und Motorradfahren bis hin zum vorweihnachtlichen Preisbinokel. Die Schiausfahrten wurden zwanzig Jahre beibehalten, Preisbinokel und die Motorradausfahrt gibt es heute noch.

Reisen

Für größere eigene Reiseveranstaltungen war und fühlte sich unsere Verbindungsstelle immer als zu klein. Einzelne Mitglieder unternahmen Einzelreisen zu den IPA Veranstaltungen die bis nach Israel führten. Anfangs der 1990 Jahren schlossen wir uns bei den Reisen unserer Nachbarverbindungsstelle Tübingen/Reutlingen an. 2004 und 2006 besuchten dann kleine Gruppen von uns die IPA von Irland in den Städten Killarney und Dublin.

Sportlich….

….versuchten wir es mit einer Fußballmannschaft bei einem Turnier in Erding. Mit mäßigem Erfolg.
Besser schnitten wir im Kegeln ab. Zeitweise nahmen wir mit 4 Mannschaften 20 Jahre lang am jährlichen Kegelturnier unser Nachbarverbindungsstelle in Göppingen teil und errangen auch erste Plätze.

Am erfolgreichsten wurde unsere Verbindungsstelle in vielen Jahren von unseren Mitgliedern Helmut Hipp, Richard Ziller und Ede Geiger beim Schifahren vertreten. Diese drei ließen es sich über Jahre hinweg nicht nehmen, an den Internationalen Schneewochen in Kärnten, der Steiermark und in Südtirol teilzunehmen. Regelmäßig waren sie eine der erfolgreichsten Teilnehmer mit vielen Pokalen im Koffer auf den Heimreisen.

Traditionsveranstaltungen

Die Schiausfahrten

Alle Ausfahrten wurden von Albert Kast organisiert. Kaum eine Veranstaltung wurde besser besucht als die Schiausfahrten. Die erste Ausfahrt am 08.03.1987 führte uns nach Ofterschwang. Die eintägigen Ausfahrten führten aber bald zu nachlassenden Teilnehmerzahlen und so wurden die Ausfahrten auf zwei und alsbald auf drei Tage ausgedehnt. Die Ausfahrten wurden jetzt zusammen mit der Vbst Tübingen/Reutlingen durchgeführt und der Busfahrer hieß immer Hans Bayer. Zeitweise nahmen bis zu 60 Personen an einer Ausfahrt teil.

Die Zillertäler IPA-Freunde Josef Moser in Uderns und Hans Fiechtl in Stumm organisierten vor Ort erlebnisreiche Tage. Später führten uns die Reisen mit Hilfe der Bozener Freunde nach Südtirol, Mals am Reschenpass und auf der anderen Seite von Sterzing bis zum Kronplatz.

Weihnachstpreisbinokel

Der Binokel ist im Schwabenland ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Der erste Weihnachtspreisbinokel wurde am 16.12.1987 ausgespielt. Auf die Gewinner warten immer attraktive und vor allem weihnachtliche Preise, vom Weihnachtsbaum über Christstollen, Vogelhäuschen bis zur Schneeschippe.

Die Motorradausfahrten

Der Höhepunkt im Jahre 2010 war die Motorradausfahrt, fand auch sie zum zwanzigsten Male statt. Die Ausfahrt führte uns nach Osttirol und das bereits zum fünften Mal. Mit den Osttiroler IPA Freunden der Verbindungsstelle Lienz entwickelte sich mit der Zeit ein freundschaftliches und inniges Verhältnis, so dass der Wunsch aller Teilnehmer bestand, die Jubiläumsfahrt dorthin zu machen. Die Veranstaltung „ Motorradausfahrt“ entwickelte sich von Anfang an gut. Der Ideengeber Ulrich Decker war von Anfang bis heute Organisator und Leiter der Ausfahrten, gut unterstützt in den letzten Jahren von unserem Beisitzer Roland Jansen. Zunächst gingen die Eintagesfahrten bis an den Bodensee. Mit zwei Tagen Ausfahrt wurden die Grenzen ins benachbarte Ausland wie Frankreich und Österreich überschritten und dann wurde in Österreich, dem Bregenzerwald, in Schreiner’s Hütte auch Quartier genommen. Die Ziele der Biker waren immer die selben – möglichst viele Berge. Ausreißer gab es auch. Das waren die Fahrten nach der Wiedervereinigung ins östliche Deutschland, insbesondere nach Sachsen. Die Fahrten wurden nun auf vier Tage ausgedehnt, die Quartiere waren in der Schweiz und in Osttirol. Begleitet wurden die Motorradfahrer meistens von einem Versorgungsteam. Die Kosten konnten deshalb für die Teilnehmer niedrig und nicht zuletzt deshalb das Interesse an der Ausfahrt hoch gehalten werden.

Das Lamm-Essen…

…ist auch das Jahresessen der Verbindungsstelle und fand erstmals im Jahre 1992 statt. Es kann durchaus als der gesellschaftliche, aber auch als der kulinarische Höhepunkt jedes Jahres eingestuft werden. Seit mehr als 10 Jahren wird das Lamm-Essen im Gasthaus „Sonne“ in Hohenstadt serviert und findet immer mehr Anhänger. Das Lamm-Essen bietet auch einen würdevollen Rahmen auch für die Ehrungen verdienter Mitglieder.

Die Jubiläen

Das 20-jährige Jubiläum wurde mehr intern aber lustig innerhalb einer Faschingsveranstaltung am 22.02.1981 im Restaurant „Filsursprung“ in Wiesensteig gefeiert. Zu dieser Zeit gehörten der Landesgruppe Baden-Württemberg 27 Verbindungsstellen mit ca. 4 300 Mitgliedern an. Davon entfielen auf die Verbindungsstelle Wiesensteig rund 62 Mitglieder.

Das 25-jährige Jubiläum mit Verbindungsstellenleiter Roland Renz stand an und wurde gebührend gefeiert. Die erste Großveranstaltung der Verbindungsstelle. Unter der Regie von Sekretär „Blacky“ Schwarz wurde ein viertägiges Programm vom 22.-25.05. 1986 mit vielen Attraktionen zusammengestellt. Die Bärenhöhle und Schloss Lichtenstein wurden besucht, die französische Militärkapelle des 10. Infanteriereg. spielte auf, Heißluftballone stiegen am Reußenstein zum Himmel und die Kradstaffel der Autobahnpolizei Nordwürttemberg zeigte ihre fahrerischen Künste. Am Festabend in der Autalhalle in Bad Überkingen nahmen Teilnehmer aus 10 Nationen teil, großartig unterhalten durch die Stadtkapelle Wiesensteig. Die Krönung des Abends war eine grosse Tombola.

Das 30-jährige Jubiläum mit Verbindungsstellenleiter Albert Kast wurde in Wiesensteig vom 27. – 29. September 1991 drei Tage lang gefeiert. Das neu renovierte Schloss stand jetzt mit seinem prächtigen Residenzsaal zur Verfügung. Das mittelalterliche Städtchen selbst, seine Kirche und die örtlichen Betriebe waren für unsere Gäste ebenso ein Erlebnis wie das Obere Filstal mit dem Kloster AVE MARIA in Deggingen, den Hausener Felsen und die Stadt Geislingen. Eine Planwagenfahrt führte uns auf den Lämmerbuckel zur geschichtsträchtigen Ausbildungsstätte von Daimler Benz. Auch die landschaftlichen Sehenswürdigkeiten kamen nicht zu kurz, wir waren am Filsursprung und auf dem Reußenstein. Der Höhepunkt war der Galaabend im großen Residenzsaal vom Schloss in Wiesensteig. Mehr als zweihundert Gäste erlebten einen attraktiven und gemütlichen Abend in einer ganz besonderen Atmosphäre.

Die Feier zum 40-jährigen Jubiläum unter Leitung von Edgar Kummer wurde wegen dem Vorstandswechsel 2001 auf ein Jahr später verschoben und fand dann am 09. März 2002, wiederum im Schloss in Wiesensteig, statt. Mit der eintägigen Veranstaltung , einem Festabend im Residenzsaal, verzichtete die Vorstandschaft bewusst auf ein aufwendiges Programm und stellte die Begegnung der IPA-Freunde im Sinne unseres Leitspruches in den Vordergrund.

Ein großartiges Wochenende feierte die IPA Wiesensteig bei ihrem 50. Jubiläum vom 27. bis 29. Mai 2011. Gemeinsam mit dem Jubiläum hatte die Vebindungsstelle die Ehre, den Landesdelegiertentag für Baden-Württemberg ausrichten zu dürfen. Der Landesdelegiertentag und der Galaabend fanden im Schloss Wiesensteig statt. Die extra für das Jubiläum zusammengestellte Internetseite 50Jahre.ipa-wiesensteig.de ist weiterhin zur Erinnerung an ein großes Fest erreichbar.

Eigentlich wäre die Feier des 60. Jubiläums im Jahr 2021 fällig gewesen. Doch die weltweit grasierende Corona-Pandemie vehinderte die Durchführung von größeren Veranstaltungen. Deshalb wurde die Geburtstagsfeier auf das Jahr 2022 verschoben und als etwas kleinere Veranstaltung zusammen mit dem traditionellen Lamm-Essen geplant.
Schließlich fand die Feier am 19. November 2022 im Bürgersaal in Hohenstadt statt. Zum üblichen Lamm-Essen gab es Ehrungen, ein Video über die 60-jährige Geschichte der Verbindungsstelle und neben musikalischer Unterhaltung auch eine einstündige Zaubershow zur Unterhaltung der Gäste. Anstelle einer Festschrift wurde eine „Online-Retrospektive“ über das Jubiläum erstellt, das hier weiterhin abrufbar ist.

Die Infos

Ein einfaches Rundschreiben musste am Anfang genügen. Die Mund zu Mund Propaganda war aber die gängigste Informationsquelle. Die Bürotechnik war 1962 auf dem Stand von Schreibmaschinen. Selbst Kopien gestalteten sich als unmöglich! Es gab – da kann sich der eine oder andere Kollege mit Sicherheit noch zurück erinnern – das gemeine Durchschreibverfahren. Mit dem Informationsblatt 1/87 vom 09.02.1987 wurden erstmals alle Mitglieder der Verbindungsstelle mit Informationen versorgt und wurden aufgrund der besseren technischen Möglichkeiten immer besser. Die seit Anfang 2008 in digitaler Form erhaltenen Infos der VbSt. Wiesensteig sind im Info-Archiv abrufbar.

Die Entwicklung im Vorstand

Erster Verbindungsstellenleiter wurde Raimund Maschka († 05.03.1996) der auch allgemein als Gründungsvater der Verbindungsstelle angesehen wird. Sein Stellvertreter Georg von Quenaudon übernahm das Amt zwei Jahre später. Walter Mayer führte die Kasse. Bereits 1965 stellten der Verbindungsstellenleiter Georg von Quenaudon und sein Stellvertreter Raimund Maschka aus gesundheitlichen und dienstlichen Gründen ihre Ämter zur Verfügung. Oskar Bucher, bereits im Ruhestand, übernahm dann übergangsweise die Verbindungsstelle.

Sein Sekretär Werner Göggerle sollte dann die Verbindungsstelle im Jahre 1969 übernehmen und bis zum Jahr 1979 erfolgreich weiterführen. Als Sekretäre standen ihm unser Urgestein Kurt Engel und später Klaus Schulz, Leiter vom III. Verkehrszug der Autobahnpolizei Mühlhausen, zur Seite. Roland Renz übernahm die Vorstandschaft 1979 und leitete die Verbindungsstelle bis 1988.
Nachfolger von Roland Renz wurde Albert Kast, der bereits vorher Beisitzer war. Die Sekretäre hießen Harald Steck und Edith Stalf. Die Kasse übernahm Johannes Küchle. Zum neuen Beisitzer wurde Helmut Hipp gewählt. Dieses Team leitete die Verbindungsstelle neun Jahre lang. Verbindungsstellenleiter Kast hängte nochmals drei Jahre dran. 2001 wechselte der Verbindungsstellenvorstand. Edgar Kummer stand als Leiter dem Gremium mit den Sekretären Uwe Schmid und Gerhard Längst sowie dem Schatzmeister Steffen Kuhn vor.

Das Jahr 2009 war kein sonderlich gutes Jahr für die Verbindungsstelle. Die gesamte Vorstandschaft trat bei der Mitgliederversammlung im März zurück. Im Juni übernahm Albert Kast wieder die Verbindungsstelle als Leiter. Als Sekretäre wurden Gerhard Längst und Tanja Laufer, als Schatzmeister Gerhard Maurer und als Beisitzer Roland Jansen und Rainer Oettinger gewählt. Große Aufgaben mit dem 50jährigen Jubiläum und der Organisation des 19. Landesdelegiertentages der Landesgruppe Baden-Württemberg standen an. Eine Aufgabe, die vom Vorstand -allen voran Albert Kast- und vielen Helfern hervorragend gemeistert wurde!
Am 30.03.2012 standen die nächsten Vorstandswahlen an. Albert Kast übergab das Ruder an Gerhard Längst. Sekretäre wurden Tanja Laufer und Roland Jansen. Drei Jahre später, am 20.03.2015, blieb Gerhard Längst im Amt des Verbindungsstellenleiters erhalten. Die Funktion der Sekretäre übernahmen Roland Schmid und Rainer Oettinger.

Bei den turnusgemäßen Neuwahlen am 23.03.2018 traten Verbindungsstellenleiter Gerhard Längst und Beisitzer Roland Jansen nicht mehr zur Wahl an. Zum neuen Verbindungsstellenleiter wurde Roland Schmid gewählt. Das Amt des ersten Sekretärs übernahm Rainer Oettinger und als zweiter Sekretär wurde das IPA-Urgestein Albert Kast gewählt. In den Ämtern bestätigt wurden Gerhard Maurer (Schatzmeister) und Ulrike Kamenz (Beisitzerin).
Roland Schmid verstarb plötzlich und völlig unerwartet am 09.02.2019 im Alter von nur 59 Jahren. Er wurde am 15.02.2019 unter großer Anteilnahme in Mühlhausen beigesetzt. Satzungsgemäß übernahmen seine Stellvertreter Rainer Oettinger und Albert Kast bis zu den nächsten Neuwahlen die Leitung der Verbindungsstelle.

Die Jahre 2020 und 2021 waren durch die Corona-Pandemie geprägt. Viele Veranstaltungen mussten verschoben oder abgesagt werden. Deshalb wurde auch die Mitgliederversammlung 2021 vom Frühjahr auf den Herbst verlegt. Bei den satzungsgemäß anstehenden Neuwahlen wurde der kommissarische Verbindungsstellenleiter Rainer Oettinger durch das Gremium zum Verbindungsstellenleiter gewählt. Lauritz Becher wurde 1. Sekretär. Gerhard Längst übernahm das Amt des 2. Sekretärs. Schatzmeister Gerhard Maurer wurde einstimmig wiedergewählt. Unterstützt wurde der Vorstand durch die Beisitzer Frank Schwendemann, Jürgen Hampel, Monika Unangst und Patrick Zanker. Als Kassenprüfer wurde Willi Holl bestätigt. Neu gewählt wurde Jörg Förster.

Die Verbindungsstelle

Satzungen prägen jeden Verein, so auch unsere Verbindungsstelle. Die Rechtsform des Vereins ist entscheidend und deshalb wurde auf Antrag des Vorstands in der Mitgliederversammlung im März 2010 beschlossen, die Verbindungsstelle in eine neue Vereinsform zu überführen. Das e.V. konnte bereits im Monat April nach Bestätigung des Vereinsregistergerichts in Geislingen an die Verbindungsstelle Wiesensteig angehängt werden. Die Verbindungsstelle Wiesensteig ist eine der kleinsten Verbindungsstellen der IPA Landesgruppe Baden-Württemberg. Die Zahl der Mitglieder entwickelte sich kontinuierlich, war auf einem Höchststand von über 140 und pendelte sich in den letzten Jahren auf etwa 110 Mitglieder ein. Die Mitglieder gehen längst nicht mehr alle aus dem Autobahnpolizeirevier in Mühlhausen hervor. Das Polizeirevier in Geislingen mit seinen Dienstzweigen stellt fast die Hälfte des Kontingents. Deshalb steht auch in der neuen Satzung unter Punkt „Einzugsbereich“ Oberes Filstal – Helfensteiner Land